Arbeitssicherheit (SCC / SGU)

Da die klassischen Managementsysteme, wie zum Beispiel die DIN EN ISO 9001:2008, keine spezifischen Kriterien zur Überprüfung des Mindeststandards von Managementsystemen für Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umweltschutz enthalten, wurden eigenständige Regelwerke für den Bereich Arbeitssicherheit geschaffen. Dazu zählen zum Beispiel das SCC-Regelwerk und die SGU-Systeme der Berufsgenossenschaften. 

Eine Zertifizierung gemäß des SCC-Regelwerkes kann gemeinsam mit den Zertifikaten nach DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 14001:2005 realsiert werden. Die Integration der Thematik SCC in ein bereits bestehendes QM-Systems (QMS) ist somit sehr sinnvoll, da Synergieen genutz werden können.

Ergebnis: ein Integriertes Management-System (IMS).

 

SCC-Systeme (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren)

SCC bedeutet: Sicherheits-Certifikat-Contraktoren und ist ein Regelwerk zur Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagementsystemen. Das SCC-Regelwerk beschreibt die Vorgehensweise, die bei der Zertifizierung von Kontraktoren nach SCC (Sicherheits Certifikat Contraktoren) anzuwenden ist.

Es behandelt sowohl den eigentlichen Zertifizierungsprozess als auch die Anforderungen, die an alle daran Beteiligten gestellt werden.

Frankfurt am Main - Baustelle

Was ist SCC?

SCC ist ein Regelwerk speziell ausgerichtet auf die Sicherheit, Gesundheit und den Umweltschutz (SGU). Die Contraktoren sind Unternehmen, die aufgrund eines Dienst- oder Werkvertrages für ihren Auftraggeber bestimmte technische Dienste- oder Werkleistungen erbringen.

Baustelle Frankfurt am Main

Warum SCC?

  • SCC wird zunehmend von Kunden aus der Mineralöl- und der chemischen Industrie sowie dem Anlagenbau gefordert.
  • SCC ist ein deutliches Differenzierungsmerkmal zum Wettbewerb.
  • SCC zwingt zur kritischen Selbstprüfung.
  • SCC unterstützt die Umsetzung von SOS (Sicherheit- Ordnung-Sauberkeit).

 

Was lässt sich erreichen?

  • Senkung der Unfallzahlen durch Systematisierung aller arbeitssicherheits-, gesundheits- und umweltschutzrelevanten Tätigkeiten.
  • Gewinnung von Rechtssicherheit durch konsequente Einhaltung aller arbeitsschutzrelevanten rechtlichen Vorschriften.
  • Stärkere Identifikation, Motivation und Bindung der Mitarbeiter durch Einbindung auch der Führungskräfte in die Prozesse von Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.
  • Akzeptanzerhöhung auf Seiten der Auftraggeber